Ich bin bekennender Skelettuhrenträger.
(In einer etwas niedereren Preisklasse als dem IWC-Exemplar)
Photo von Thomas
IMHO hat sie zwar das weniger kunstvoll skelettierte Werk, aber die schöneren Zeiger. Die gebläuten Stahlzeiger vor dem vergoldetene Werk haben einen bessern Kontrast als manche hochgänzender Zeiger vor schwarzem Zifferblatt. Und auf jeden Fall besser als die typischen 6 Zeiger + 37 Skalen Barockfliegerchronos.
Der Contra Ablesbarkeit steht als Pro die optische Umsetzung des Grundthemas "mechanische Uhr" entgegen. Ein Beispiel: Was macht eine Aufzugsfeder, wenn sie ab- oder aufläuft. Selbst die Mehrheit hier dürfte das noch nie live in einer Armbanduhr gesehen haben. Eine Skelettuhr führt einem das direkt vor Augen (im Bild ist sie voll abgelaufen). Auch der Einfluss von "normalen" Handbewegungen auf die Amplitude und wie lang es dauert, bis sich die Sache wieder normalisiert wird "offensichtlich" . Alles wird deutlich transparenter als bei einem Glasboden.
Es ist auch die Uhr mit dem höchsten "Was haben Sie den da am Arm?" Faktor. Ich hatte sie z.B beim ICW Collectors Meeting 2002 an. War ein netter Kontrast zu den unzähligen Mark ** Uhren. Manchmal muss einfach auch mal etwas "Anderes" sein.
Natürlich keine Uhr für alle Tage (und keine exit watch).
Obwohl reduziert, sind sie doch gerade auf's wesentliche der
mechanischen Uhr reduziert, und gerade damit Uhr.