Joe di Maggio hat geschrieben:Sehr Interessant eure Schilderungen zu diesen Thema. Danke !
Was mich Interessieren würde ist welche Firma die Längste Ersatzteilversorgung Anbietet ? Omega IWC Rolex in der Reihenfolge ?
lgJoe
"Mein" Uhrmacher hat mir mal gesagt, dass es bei JLC auch Ersatzteile für Uhren aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts gäbe - die hätten seitdem alle Werkzeugmaschinen archiviert und könnten bei Bedarf alles nachproduzieren.
Meine älteste JLC ist aus den fünfziger Jahren, drum kann ich das aus eigener Erfahrung nur für die letzten 60 Jahre bestätigen.
OMEGA-Liebhaber hat geschrieben:Hab gerade Frust mit den Bandanstößen einer Omega 105.003... cal 321... 19 mm ist wohl ein Problem. "Da müssen wir Band und Uhr(!) wohl einschicken....", war das Zitat des Uhrmachers einer größeren Kette in Berlin. Name nenne ich mal nicht. Die andere Edelkette (war ich zuvor) hat gar kein Omega mehr... Ich glaub es einfach nicht...
Hallo,
wie alt ist die Uhr ?
lgJoe
ich sag mal 1965... ED white Model... Super Werkezustand...
Das ist ja wohl nicht das Problem von Omega wenn sich ein Uhrmacher vor Ort nicht auskennt. Das nächste Problem ist das sich viele eine
alte Uhr kaufen und selber keine Ahnung haben. Dann wirds schön langsam schwierig.
Deine Ansage mit Frust der Anstöße ist auch etwas mager als das man damit etwas anfangen kann! Was für ein Band ist an deiner Uhr verbaut,
und welche Anstöße, bzw. was genau ist das Problem?
Joe di Maggio hat geschrieben:Wie sieht es eigentlich bei AP und PP aus ?
lgJoe
Die brauchen kein Ersatzteillager. Wenn ich mir Wartezeiten und Servicepreise so ansehe, gehe ich davon aus, dass sie alles was sie brauchen, wieder frisch herstellen.
Sorry musste sein, obwohl ich beide Marken mag, ihnen aber gerade deswegen (und mangels verfügbarer Kohle) ein wenig ausweiche.
Gast-Member Nr.1 - am 15.2.2006 virtuell bereits im Schlafsack vor der Türe wartend.
Also aus Erfahrung kann ich sagen dass ide meisten Hersteller mindestens 10 Jahre lang über die nötigen Ersatzteile verfügen. Was darüber hinausgeht ist sehr guter Service am Kunden.
Bei Omega sind Ersatzteile wie ich erfahren musste von minderer Qualität, was man bei einer 10Jahre alten Uhr mit entsprechenden Preis man sich nicht gefallen lassen sollte.
Ja, trage die Uhr zur Zeit. Nerve mich aber das bei dem Preis der Revision nichts erfreuliches herausgekommen ist. Überlege mir deshalb ob es mir zu blöde ist die Uhr nach knapp 6 Monate warten zu wieder zu retournieren, oder ob ich mir das noch mal bieten lassen soll. Verkauf kommt eigentlich auch nicht in frage, ich überlege es mir zumindest heute noch mal und nerve mich.
Wäre wirklich nichts für schwache Nerven, hoffentlich kommt heute die Sonne für die Fotos von der Uhr.
Riptide hat geschrieben:Ja, trage die Uhr zur Zeit. Nerve mich aber das bei dem Preis der Revision nichts erfreuliches herausgekommen ist. Überlege mir deshalb ob es mir zu blöde ist die Uhr nach knapp 6 Monate warten zu wieder zu retournieren, oder ob ich mir das noch mal bieten lassen soll. Verkauf kommt eigentlich auch nicht in frage, ich überlege es mir zumindest heute noch mal und nerve mich.
Wäre wirklich nichts für schwache Nerven, hoffentlich kommt heute die Sonne für die Fotos von der Uhr.
Ich habe mit Omega bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Eine zu moderaten Preisen ersteigerte Memomatic-Ruine ging über den Umweg Pforzheim ("zu kompliziert") dann nach Biel. Zurückkam eine nahezu neuwertige, komplett aufgearbeitete Uhr (muss man halt mögen). Sogar meiner Bitte Teile des Zifferblatts im Original zu belassen wurde entsprochen. Wo ich Dir Recht geben muss ist natürlich die Wartezeit, man sollte nicht seine einzige Uhr dorthin schicken (bei wem von uns ist das schon der Fall ), Wartezeiten von bis zu 9 Monaten können halt schon mal sein, dafür werden allerdings defekte Werkteile, falls notwendig, in Kleinstserien nachproduziert. Also zu vollster Zufriedenheit erledigt. Auch der Preis war gerade noch erträglich.
Grüsse Jörg
calla25 hat geschrieben:Ich habe mit Omega bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Eine zu moderaten Preisen ersteigerte Memomatic-Ruine ging über den Umweg Pforzheim ("zu kompliziert") dann nach Biel. Zurückkam eine nahezu neuwertige, komplett aufgearbeitete Uhr (muss man halt mögen). Sogar meiner Bitte Teile des Zifferblatts im Original zu belassen wurde entsprochen. Wo ich Dir Recht geben muss ist natürlich die Wartezeit, man sollte nicht seine einzige Uhr dorthin schicken (bei wem von uns ist das schon der Fall ), Wartezeiten von bis zu 9 Monaten können halt schon mal sein, dafür werden allerdings defekte Werkteile, falls notwendig, in Kleinstserien nachproduziert. Also zu vollster Zufriedenheit erledigt. Auch der Preis war gerade noch erträglich.
Grüsse Jörg
Dem kann ich mich nur anschliessen, mit Omega Biel bzw. deren Arbeit bin ich sehr zufrieden - da waren eine Speedy, eine SM 300 und eine Memomatic.
Grundsätzlich ist der Platzbedarf eines Teilelagers natürlich nicht groß, es handelt sich ja um keine Kotflügel und dergleichen. Irgendwann zahlt sich aber die nachprdoduktion nicht mehr aus, auch wenn es sie gibt:
IWC z.B. produziert regelmäßig die üblichen Verschleißteile, wie Kronen, nach. Deshalb kam es ja vor etlichen Jahren zu Unstimmigkeiten, weil auf den nachproduzierten Kronen nicht mehr das alte Fischlogo, sondern das Probus Scafusia-Logo war.
Hängt halt viel vom Preis der Uhren ab. Ulysse Nardin revidiert alle alten Marinechronometer (allerdings ohne die Holzteile), und produziert auch verlorene oder beschädigte Teile nach. Pro Jahr bearbeiten sie acht bis zehn Chronometer.
Marcus
"Auf Komplikationen fallen eigentlich nur einfache Gemüter herein" - CF