Ich möchte meine Uhrensammlung um einen kostengünstigen Chronographen erweitern. Folgende Kriterien sind für mich wichtig:
- Uhrwerk Valjoux/ETA 7750 (oder 7753 natürlich auch okay)
- Edelstahlgehäuse
- keine farbige Lünette (keine Diver-Uhr)
- Leder- oder Milanaise-Armband (evtl. auch Stahl)
- Preis keinesfalls höher als CHF 2'000.-
Meine beiden Favoriten sind soweit:
- Hamilton Jazzmaster Auto Chrono mit schwarzem Zifferblatt und schwarzem Lederarmband (Kostenpunkt CHF 1'455.-)
- Stowa Chronograph 1938 mit schwarzem Zifferblatt und Milanaise-Armband (Kostenpunkt ca. 1'580 Euro)
Hier noch je ein Bild von der Homepage der Marke der jeweiligen Uhr:
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[URL=http://s1320.photobucket.com/user/RobinPN/media/Hamilton%20Jazzmaster%20Auto%20Chrono_zpsnreigxfa.png.html][IMG]http://i1320.photobucket.com/albums/u527/RobinPN/Hamilton%20Jazzmaster%20Auto%20Chrono_zpsnreigxfa.png[/IMG][/URL]
[URL=http://s1320.photobucket.com/user/RobinPN/media/Chrono1938_schwarz_emotion_2600_zpsiggecq1c.jpg.html][IMG]http://i1320.photobucket.com/albums/u527/RobinPN/Chrono1938_schwarz_emotion_2600_zpsiggecq1c.jpg[/IMG][/URL]
Meine Gedanken zu den zwei Modellen:
Die Stowa kommt meines Wissens mit dem besseren Werk daher ("top" bei Stowa, "élaboré" bei Hamilton; bin mir da allerdings nicht zu 100 % sicher). Die schön applizierten Ziffern der Stowa gefallen mir ausnehmend gut. Auch das Zifferblatt scheint äusserst hochwertig und das Produkt einer sorgfältigen Fabrikation zu sein. Das Gehäuse der Stowa finde ich hingegen maximal langweilig. Es sieht irgendwie klotzig aus und ruiniert zu einem Teil das ansonsten elegante Design. Des Weiteren stört mich bei der Stowa — wenn auch nur geringfügig —, dass es halt eben kein Swiss-made-Gehäuse ist. Der hiesigen Uhrenindustrie tue ich nämlich immer wieder gern den Gefallen
Das Design der Hamilton hingegen macht beinahe schon süchtig Das liegt wohl am ehesten am Gehäuse der Jazzmaster-Modelle, die mich beinahe durchs Band allesamt sehr ansprechen. Obwohl Zifferblatt und Zeiger überaus durchschnittlich daherkommen, so finde ich, dass die Gesamtoptik attraktiv zusammenkomponiert ist. Einziger Wermutstropfen bei der Hamilton: Als ich neulich mal in einer Uhrenboutique eine Hamilton Broadway anprobiert habe, ist mir am Gehäuse der Uhr etwas merkwürdiges aufgefallen. Die Lünette ist auf ästhetisch sehr unangenehme Weise in das Restgehäuse eingelassen. Es bestehen dadurch "weiträumige" Ritzen bzw. Lücken im Gehäuse, die sich in der Pflege wohl mehr als mühsam gestalten (Drecknester). Bei der Jazzmaster nun scheinen ebenfalls solche unsauber verarbeiteten Stellen zu existieren, nämlich überall dort, wo die Hörner an das Gehäuse angrenzen. Die Hörner scheinen den Abbildungen zufolge gar einzelne Bauteile zu sein! Weiss jemand etwas dazu?
Eure Meinungen und Erfahrungen sind gefragt! Sehr gerne lasse ich mich natürlich auch auf weitere Vorschläge ein. Herzlichen Dank schonmal im Voraus für alle Einwände, Zusprüche und Zurechtweisungen.
P.S.: Schade, dass Hamilton bei praktisch all seinen Uhren den Markennamen so unspektakulär und lustlos aufs Ziffernblatt drucken lässt. Ich beobachte mich jeweils selbst dabei, wie ich bei diesen Uhren ständig nach dem nicht vorhandenen Logo (analog der Rolex-Krone) suche. Dies betrifft natürlich auch Tissot, Certina, Mido etc. Ich bin nicht auf Marken-Image aus, verstehe diese no-name-Strategie aber trotzdem nicht. Würde ich persönlich als Chefdesigner anders machen. Wiedererkennung ist bzw. wäre doch grundsätzlich einmal etwas schönes.