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Re: Unitas & Lang & Heyne

Verfasst: 29 Sep 2008, 23:20
von Thomas H. Ernst
Und Du bekommst bei ETA echt für 40-100 Euro so ein Brückenwerk mit ner passenden Uhr dazu? :shock: :shock:

Re: Unitas & Lang & Heyne

Verfasst: 30 Sep 2008, 02:22
von BJ.Simon
Das Werk kostet um die 100, ja. Nun zur passenden Uhr: Edelstahlgehäuse, Safirglas, ZB und Zeiger...das sollte für weitere 1-200 EUR locker drin sein.

ABER: So eine Luminor Base kostet knapp 4000 EUR (je nach Bezugsquelle) - da habe ich jetzt mal einen 1000er für Zeiger ZB, Gehäuse und Glas abgezogen....naja und die Differenz zum Verkaufspreis ist Manufakturhokuspokus und Marketing.

Letztlich wollte ich nur meine Verwunderung über die doch recht moderaten Preisverhältnisse des Ausgangspostings und die doch eher "teuren" ETA-Werke von Panerai zum Ausdruck bringen.

Re: Unitas & Lang & Heyne

Verfasst: 30 Sep 2008, 07:22
von Thomas H. Ernst
BJ.Simon hat geschrieben:Das Werk kostet um die 100, ja.
Sagt wer? :wink:
ABER: So eine Luminor Base kostet knapp 4000 EUR (je nach Bezugsquelle)
Eine Luminor Marina kostet umgerechnet EUR 3'300,-

Re: Unitas & Lang & Heyne

Verfasst: 30 Sep 2008, 11:40
von BJ.Simon
Och Mensch hier gehts doch gar nicht darum was eine PAM kostet, sondern vielmehr, dass es bekannte, renomierte, teure Hersteller gibt, die letztlich auch "nur ETA (Basis) 6497" einschalen...und das für 1000de.
Nehmen wir eine PAM00219, die kostet durchaus 4.000 EUR.

...und ein 6497 kostet um die 100 EUR. In der "Panerai-ähnlichen Version" als ASIA-Nachbau 50 und als Schweizer um die 100.
(Quellen werde ich mal nicht posten, da bewegen wir uns zu weit in die FAKE-Szene, da dieses Werk ja hauptsächlich in MM-Clones auftaucht)

Re: Unitas & Lang & Heyne

Verfasst: 30 Sep 2008, 14:11
von Thomas H. Ernst
Du weisst aber schon dass Panerai dieses Werk in Neuenburg komplett selbst baut? Wenn ich mir so die ETA Preisliste ansehe, kann ich da kein 649x in Chronometerversion II unter CHF 430,- finden. Sorry.

Re: Unitas & Lang & Heyne

Verfasst: 30 Sep 2008, 14:53
von BJ.Simon
Ja, die Chronometer-Version rückt es natürlich deutlich näher an Panerai.
und Ja, ich hatte nier vor Leistungsumfang und "Wert" von Panerai schlechtzureden.

Ich wollte doch nur der ENtrüstung des Eingangsposters entgegensetzen, dass es durchaus normal ist, dass man Standard-Eta-Werke (mit leichten Veränderungen und variierender Fertigungstiefe) selbst bei renomiertesten Herstellern findet.

Re: Unitas & Lang & Heyne

Verfasst: 30 Sep 2008, 16:11
von royfocke
BJ.Simon hat geschrieben:Ja, die Chronometer-Version rückt es natürlich deutlich näher an Panerai.
und Ja, ich hatte nier vor Leistungsumfang und "Wert" von Panerai schlechtzureden.

Ich wollte doch nur der ENtrüstung des Eingangsposters entgegensetzen, dass es durchaus normal ist, dass man Standard-Eta-Werke (mit leichten Veränderungen und variierender Fertigungstiefe) selbst bei renomiertesten Herstellern findet.

Gleich geht eine neue Diskussion los ob Panerai jetzt ein renomierter Hersteller ist... Ich sage nein da sie jahrelang quasi tod war und Sly Stallone ihr mehr oder weniger Leben eingehaucht hat und sie zur "In-Marke" geworden ist. Das ändert aber nichts daran, dass die Panerais mit Manufaktur-Werk (die mit der horizontalen Gangreserve-Anzeige) einen gewissen Reiz auf mich ausüben - wenn sie mal nicht so teuer wären...



Roy

Re: Unitas & Lang & Heyne

Verfasst: 18 Nov 2021, 11:12
von lottemann
Habe gerade das hier gesehen...

Bild

"Moustache-Anker mit Balancehörnchen in Gold"

:shock:

Irre ich mich oder hat da jemand nicht mitbekommen, dass das ein Irrweg war???
Mein Verständnis war, dass die Masse des Ankers minimiert werden sollte...

Re: Unitas & Lang & Heyne

Verfasst: 18 Nov 2021, 11:31
von unnnamed
Aber eine 2.50€ Quarzuhr ist auch genauer als eine L&H / AL&S / PP / ... :mrgreen:

Was solls, der Anker sieht hübsch aus. Um was anderes geht es hier ja gar nicht. Wer eine
genaue Uhr will kauft ja nicht Mechanik.

:lol:

Re: Unitas & Lang & Heyne

Verfasst: 18 Nov 2021, 12:13
von lottemann
Hmmmm...

Nö.
Für viel Geld neu eine technisch minderwertige Einrichtung verbauen,
nur weils schön aussieht finde ich albern. Und würde mir als Uhrmacher
in der Seele wehtun.
Man kann doch auch technisch optimieren und trotzdem ästhetisch
einwandfreie Ergbnisse abliefern. Ohne "Moustache" und aus Beryllium-
bronze sähe auch nicht schecht aus. Oder als Farbtupfer Magnalium
eloxiert :mrgreen:

Re: Unitas & Lang & Heyne

Verfasst: 19 Nov 2021, 17:52
von unnnamed
Goldanker angliert und poliert (mit Goldgangrad), das kickt (mich) noch immer (optisch).
Aber das macht L&H ja. Ganz großurväterlich klassisch eben.

... aber die Diskussion führt zu nichts. Da wäre wohl so einiges in der Branche zu kritisieren :rofl:

Re: Unitas & Lang & Heyne

Verfasst: 26 Nov 2021, 14:02
von Sedi
unnnamed hat geschrieben: 18 Nov 2021, 11:31 Aber eine 2.50€ Quarzuhr ist auch genauer als eine L&H / AL&S / PP / ... :mrgreen:
Na ja, also ich hatte schon Quarzuhren, die tatsächlich ungenauer liefen als gute mechanische. Und vor allem sind Quarzer sehr anfällig für Temperaturschwankungen. Bei Casios hab ich es schon geschafft, dass sie im Winter beim Radfahren innerhalb von kürzester Zeit (halbe Stunde Fahrt) um Sekunden abwichen. Das schafft man bei mechanischen Uhren nicht so leicht, würde ich mal sagen. Und wenn man einen Quarzer will, der gegen Temperaturschwankungen unempfindlicher ist, gibt man schon mehr als Zwofuffzig aus :mrgreen: .
Im Durchschnitt haste natürlich recht.