
Unterstellen wir mal, dass es keine Absicht ist - dann bleibt nur Unvermögen und das offenbar gleich auf mehreren Ebenen: Der Service-Leistung an sich, dem Qualitätsmanagement, der Endkontrolle und inzwischen auch im Kundenmanagement. Wenn beim ersten mal der Praktikant was verbockt hat, dann muss sich doch bei einem Rückläufer ein Profi da ransetzen - die werden doch auch eine Hierarchie haben, mit einem Meister, Service-/Werkstattleiter etc. Wenn man da einen Funken Berufsehre im Leib hat, lässt man doch eine Uhr nicht mehrfach vergurkt aus dem Laden gehen. Fehler können vorkommen, aber wenn es so gehäuft auftreten kann, ist das echt bedenklich.
Bei vielen - gerade der B und C-Marken - ist offenbar wirklich ein Problem, dass das am Ende ziemlich kleine und in vielen Dingen nicht wirklich professionelle Buden sind. Da wird im Marketing eine große Welle geschoben, aber die Prozesse und Ressourcen sind dafür gar nicht gemacht, schon gar nicht für so ein globales Geschäft. Im Prinzip sind wir hier ja noch die Insel der Glückseligen, da die entsprechenden Service-Center meist ziemlich in der Nähe sind - da kann man im Ernstfall sogar noch persönlich vorstellig werden. Wenn man sich das jetzt für irgendwelche geographisch abseitigen Märkte vorstellt, wo jede solche Aktion noch über drei Stationen und zigtausende Kilometer ablaufen muss, dann gute Nacht...
Ich drücke die Daumen

Gruß,
Christian