indiana hat geschrieben:
Besser ist da schon der Vergleich den Markus gemacht hat, da weiß ich zwar immer
noch nicht wie die Ausgangsbeleuchtung war aber man sieht den Unterschied nach einigen
Stunden um so besser.
Korrekt. Ich habe meine Bilder ohne weitere Erläuterungen aus einem Bericht entnommen, den ich voriges jJhr gemacht habe:
http://home.watchprosite.com/?show=foru ... 3&msid=&s=
Die Uhren wurden zuvor zwei Stunden lang der hellen Mittagssonne ausgesetzt, weil das Strontiumaluminat im SuperLuminova auf das sichtbare Spektrum am besten reagieren soll. Danach lagen sie in einem absolut dunklen Raum, auch zum Fotografieren betrat ich diesen nur mit abgeschirmtem Rotlicht. Die Beschriftung der Bilder tönte ich mit der Pipette auf das Leuchten der "Black Sea" im ersten Bild, sodass sie eine Vergleichsmöglichkeit mit den späteren Bildern bietet.
Natürlich ist auch dieser Test von nur beschränkter Aussagekraft für den Alltag: Kamerasensoren (wie auch Film) nehmen Licht linear wahr: Halb soviel Licht benötigt doppelte Belichtungsdauer, ein Viertel des Lichts die vierfache Dauer, usw. Das menschliche Auge dagegen nimmt doppelt soviel Licht bereits als fünf- oder sechsmal so starke Helligkeit wahr. Der Faktor ist nicht gleichbleibend, sondern hängt vom Umgebungslicht ab, und vom Mischverhältnis der aktiven Stäbchen und Zäpfchen. Deshalb kann man auch eine miserabel leuchtende Uhr oft noch ganz gut lesen, wenn man nachts im dunklen Zimmer aufwacht, es ist aber ganz unmöglich, wenn man zuvor am Klo war und dabei Licht gemacht und wieder ausgedreht hat (wenn die Uhr am Nachttisch dabei kein Licht abbekommen hat, natürlich) ...
Marcus