Omega Constellation 1970
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Omega Constellation 1970
Hallo,
ich bin stolzer Besitzer einiger älterer Omega-Uhren.
Die Uhr die ich täglich trage (mein Favorit) ist diese hier:
http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 9&biw=1280
Sie geht leider immer wieder kaputt, weshalb ich sie nun einmal "richtig" reparieren lassen will.
Eine Revision bei Omega kostet so zwischen 650 und 800 €.
Das ist natürlich heftig.
Weiß jemand Rat ob das auch preiswerter geht ?
Gruß Meister Yoda
ich bin stolzer Besitzer einiger älterer Omega-Uhren.
Die Uhr die ich täglich trage (mein Favorit) ist diese hier:
http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 9&biw=1280
Sie geht leider immer wieder kaputt, weshalb ich sie nun einmal "richtig" reparieren lassen will.
Eine Revision bei Omega kostet so zwischen 650 und 800 €.
Das ist natürlich heftig.
Weiß jemand Rat ob das auch preiswerter geht ?
Gruß Meister Yoda
- retroman
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Re: Omega Constellation 1970
Woanders Du versuchen es kannst. Wenn nur um das Uhrwerk es geht, auch andere (freie) Uhrmacher eine Revi ausführen können. Beim Omega Service aber auch viele Verschleißteile getausch werden.
Die Macht sei mit Dir.
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Re: Omega Constellation 1970

Ich stimme Rainer bei - meine Connies waren auch bei unabhängigen Uhrmachern und laufen prima. Wenn Du allerdings schreibst, sie sei schon öfters "kaputt" gewesen - bei wem hast Du das denn bisher richten lassen? Es kann dann schon sein, dass der Verschleiß schuld ist, und Ersatzteile fällig werden.
Ardnut since 1989!
Je suis Charlie et je suis Ahmed.
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Re: Omega Constellation 1970
Danken will ich Euch für die Hilfen.
Der Rotor für den automatischen Aufzug "schlägt" etwas.
Die Constellation hat ja eine sehr empfindliche Mechanik zur Einstellung des Datums. (Die Krone halb herausziehen).
Kann es sein dass das eine Schwachstelle ist die gerne kaputtgeht ?
Oder hat die Uhr andere Schwachstellen ?
Gruß Yoda
Könne denn andere Uhrmacher auch Ersatzteile beziehen ?retroman hat geschrieben:Woanders Du versuchen es kannst. Wenn nur um das Uhrwerk es geht, auch andere (freie) Uhrmacher eine Revi ausführen können.
Beim (sehr zuverlässigen) Uhrmacher um die Ecke.o.v.e hat geschrieben:Wenn Du allerdings schreibst, sie sei schon öfters "kaputt" gewesen - bei wem hast Du das denn bisher richten lassen?
Vermute ich auch.o.v.e hat geschrieben: Es kann dann schon sein, dass der Verschleiß schuld ist, und Ersatzteile fällig werden.
Der Rotor für den automatischen Aufzug "schlägt" etwas.
Die Constellation hat ja eine sehr empfindliche Mechanik zur Einstellung des Datums. (Die Krone halb herausziehen).
Kann es sein dass das eine Schwachstelle ist die gerne kaputtgeht ?
Oder hat die Uhr andere Schwachstellen ?
Gruß Yoda
Re: Omega Constellation 1970
Willkommen im Forum, Yoda! Einen tollen Klassiker hast Du da! Ich würde die einmal ordentlich durchsehen und reparieren lassen, ich finde, sie ist es das Geld wert. Das Problem wird zunehmend sein, dass nicht-konzessionierte Uhrmacher nicht mehr so leicht an Ersatzteile kommen, Bei den konzessionierten muss man gucken, ob man jemanden findet, der nicht "nach Karte" (eingeschweißte Preisliste, die man gerne unterm Ladentisch hervorzückt) repariert, sondern nach dem, was nötig ist. Aus welcher Gegend kommst Du denn? UNd wenn die Uhr tatsächliche eine Menge technische 'Macken' hat, kann sogar der Preis gerechtfertigt sein.
Schöne Uhrengrüße, Gerhard
- retroman
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Re: Omega Constellation 1970
Meister Yoda hat geschrieben:
Der Rotor für den automatischen Aufzug "schlägt" etwas.
das könnte schon der Hauptfehler sein. Ein ausgeleiertes Rotorlager wirkt sich sehr nachträglich auf den Aufzug und somit auch auf das Gangverhalten aus. Außerdem schleift der Rotor am Werk oder Gehäuseboden, was oft hässliche Abriebspuren zur Folge hat.
"empfindlich" oder "Schwachstelle" würde ich das nicht nenne. Halt anders als heute üblich. Die Schnellschaltung hat keinen Einfluss auf den Gang oder den Aufzug.Meister Yoda hat geschrieben:
Die Constellation hat ja eine sehr empfindliche Mechanik zur Einstellung des Datums. (Die Krone halb herausziehen).
Kann es sein dass das eine Schwachstelle ist die gerne kaputtgeht ?
Oder hat die Uhr andere Schwachstellen ?
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Re: Omega Constellation 1970
Moin Rainer,
Meine persönliche Statistik ist zwar zu klein um wirklich repräsentativ zu sein, aber wenn bei rund einem Drittel der Butzen vom Teil 1568 abgebrochen ist, kann ich nicht umhin, die Konstruktion als eklatante Fehlleistung zu betrachten. Dieses Teil wird fünfmal pro Jahr bewegt und sollte ein paar tausend Jahre halten - mindestens. Tut's das nicht, ist es einfach Müll.
Auch die Schwachstelle Rotorlager dieser Werke betrachte ich als solche. Klar, bei ausreichend häufiger Reinigung und Schmierung hält das Lager ewig, aber ein verantwortungsbewußter oder halbwegs intelligenter Konstrukteur hatte es größer gemacht, und entsprechend toleranter gegenüber unzureichender Wartung.
Bleibt als Drittes die Winkelhebelfeder, aber dieses überflüssige Teil dient ja nur zur Geldabschöpfung - nicht nur bei Omega.
Gruß, Roland Ranfft
Ich bin immer wieder faziniert, wie stümperhafte Konstruktionen in Schutz genommen werden, wenn die betroffenen Uhren nur teuer genug sind. In anderen Branchen lacht man sich über sowas scheckig, und eine Firma geht schon mal den Bach runter, wenn sie sich nicht schnell genug um Nachbesserung kümmert.retroman hat geschrieben:"empfindlich" oder "Schwachstelle" würde ich das nicht nenne. Halt anders als heute üblich.
Meine persönliche Statistik ist zwar zu klein um wirklich repräsentativ zu sein, aber wenn bei rund einem Drittel der Butzen vom Teil 1568 abgebrochen ist, kann ich nicht umhin, die Konstruktion als eklatante Fehlleistung zu betrachten. Dieses Teil wird fünfmal pro Jahr bewegt und sollte ein paar tausend Jahre halten - mindestens. Tut's das nicht, ist es einfach Müll.
Auch die Schwachstelle Rotorlager dieser Werke betrachte ich als solche. Klar, bei ausreichend häufiger Reinigung und Schmierung hält das Lager ewig, aber ein verantwortungsbewußter oder halbwegs intelligenter Konstrukteur hatte es größer gemacht, und entsprechend toleranter gegenüber unzureichender Wartung.
Bleibt als Drittes die Winkelhebelfeder, aber dieses überflüssige Teil dient ja nur zur Geldabschöpfung - nicht nur bei Omega.
Gruß, Roland Ranfft
Das größte Uhrwerk-Archiv im Internet:
http://www.ranfft.de/cgi-bin/bidfun-db. ... fft&&2uswk
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Re: Omega Constellation 1970
Weiß jemand von Euch, was so eine Constellation aus 1970 wert ist, bzw. welchen Wert (Pi mal Daumen) sie nach einer Totalrevision bei Omega hat ?
Lohnt sich eine solche Totalrevision ?
Lohnt sich eine solche Totalrevision ?
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Re: Omega Constellation 1970
Willst Du die Uhr selbst und langfristig auch im Alltag tragen können, dann unbedingt jaMeister Yoda hat geschrieben:............Lohnt sich eine solche Totalrevision ?

Willst Du die Uhr (bald wieder) verkaufen dann unbedingt nein

Gruss
Stefan
Re: Omega Constellation 1970
Das kann Dir niemand verbindlich sagen. Ein guter Anhaltspunkt wäre E-Bay oder Chrono24. Dort eine vergleichbare Uhr suchen und sehen für welchen Betrag sie dann weggeht. Eine nachweisbare Revision erhöht den Verkaufserfolg mit großer Sicherheit.Meister Yoda hat geschrieben:Weiß jemand von Euch, was so eine Constellation aus 1970 wert ist, bzw. welchen Wert (Pi mal Daumen) sie nach einer Totalrevision bei Omega hat ?
Lohnt sich eine solche Totalrevision ?
Ich würde auf einen mittleren dreistelligen Betrag tippen.....
Gruß Alex
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Re: Omega Constellation 1970
Du wirst bei einem Verkauf niemals soviel Mehrwert erhalten, wie Du in eine Revision steckst und schon gar nicht, in eine bei Omega.
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Re: Omega Constellation 1970
Hallo zusammen,
wie praktisch wenn es für ein Problem schon einen älteren Fred gibt ...
Ich habe meine Omega Constellation zu Omega zur Revision geschickt.
Sie ging stark vor, der Rotor ist wohl ausgeschlagen und es sind die falschen Zeiger montiert.
Omega schreibt nun, dass das Ziffernblatt komplett erneuert werden muß, was ich ehrlich gesagt nicht beurteilen kann.
Dafür will Omega 850 € zusätzlich zu den 550 € für die Revision, also 1.400 € zusammen.
Was würdet Ihr tun ?
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich unschlüssig.
Gruß meister Yoda
wie praktisch wenn es für ein Problem schon einen älteren Fred gibt ...
Ich habe meine Omega Constellation zu Omega zur Revision geschickt.
Sie ging stark vor, der Rotor ist wohl ausgeschlagen und es sind die falschen Zeiger montiert.
Omega schreibt nun, dass das Ziffernblatt komplett erneuert werden muß, was ich ehrlich gesagt nicht beurteilen kann.
Dafür will Omega 850 € zusätzlich zu den 550 € für die Revision, also 1.400 € zusammen.
Was würdet Ihr tun ?
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich unschlüssig.
Gruß meister Yoda
- Quadrilette172
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Re: Omega Constellation 1970
Machen lassen dann, wenn Du die Uhr selbst weitere Jahre tragen willst.
Nebenbei, die Preise sind ja Schnullibulli, habe heute von einer Revision bei AP erfahren, A-Version Royal Oak.....Endpreis SFr. 12´000.-- nur für die Revision, nicht für die Uhr
Nebenbei, die Preise sind ja Schnullibulli, habe heute von einer Revision bei AP erfahren, A-Version Royal Oak.....Endpreis SFr. 12´000.-- nur für die Revision, nicht für die Uhr

- MCG
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Re: Omega Constellation 1970
Was ist denn mit dem Zifferblatt? Du müsstest ja wissen, um was es dort geht…Meister Yoda hat geschrieben: ↑01 Jun 2022, 17:39 Hallo zusammen,
wie praktisch wenn es für ein Problem schon einen älteren Fred gibt ...
Ich habe meine Omega Constellation zu Omega zur Revision geschickt.
Sie ging stark vor, der Rotor ist wohl ausgeschlagen und es sind die falschen Zeiger montiert.
Omega schreibt nun, dass das Ziffernblatt komplett erneuert werden muß, was ich ehrlich gesagt nicht beurteilen kann.
Dafür will Omega 850 € zusätzlich zu den 550 € für die Revision, also 1.400 € zusammen.
Was würdet Ihr tun ?
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich unschlüssig.
Gruß meister Yoda
LG aus Mostindien - Markus
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Re: Omega Constellation 1970
Zum Zifferblatt schreibt Omega im Kostenvoranschlag:
"
Unsere Spezialisten haben Ihre Uhr überprüft und festgestellt:
(...)
Das Zifferblatt weist leichte Kratzspuren auf.
Das Zifferblatt ist fleckig.
Der Zaponlack des Zifferblatts löst sich / ist beschädigt.
Der Ersatz des Zifferblatts ist unerlässlich.
(...)"
Die Kratzspuren kenne ich nicht, die Flecken kenne ich ebenfalls nicht, an einer Stelle hat sich tatsächlich der Lack gelöst. Die Stelle ist aber denkbar klein und stört (jedenfalls mich) nicht weiter.
Ich hatte eher die Vermutung, dass das Zifferblatt in seiner Struktur beschädigt ist, und daher das "unerlässlich" stammt. Aber davon schreibt Omaga nichts.
Gruß Meister Yoda