Ah, die hab ich vorher gesucht.

Ah, die hab ich vorher gesucht.
Das war nach heutigen Masstäben eher eine brutale Kolonialisierung. Ok, ist ja im historischen Kontext zu sehen. Zur Zielgruppe fällt mir aber immer noch nix ein.Nachdem der Deutsche Orden mit Segen des römisch-deutschen Kaisers und des Heiligen Stuhls nach 1226 das baltische Preußen in Besitz genommen hatte, schuf er binnen weniger Jahre ein dynamisches Staatswesen.
Hallo Thomas und Heinz Jürgen,Thomas H. Ernst hat geschrieben: ↑15 Jul 2021, 16:46Nun, wer sich >ernsthaft< für Kunden interessiert darf keines falls dünnhäutig sein wenn mal eine Frage nicht so angenehm klingt. Gerade wenn man solche Vorlagen liefert.Findeisen Uhren hat geschrieben: ↑15 Jul 2021, 14:09Wer sich >ernsthaft< für uns, respektive für unsere Uhren interessiert, der/die findet alle Informationen auf unserer HP.
Ich muss offen gestehen, dass euer Marketingkonzept auf mich etwas sehr schräg wirkt, vor allem habe ich reichlich Mühe mit dem historischen Bezug des Namensgebers zu Uhren.
Da gab es also mal einen Karl Ferdinand, der immer eine Taschenuhr trug und der so gerne seinen Namen auf dem Zifferblatt gesehen hätte, aber es hatte nicht sein sollen. Dann gab es da den Max Karl, der gerne Armbanduhren trug und einmal seinen Namen auf dem Zifferblatt eines Exemplars hinterliess. Der hatte auch eine Tochter, die sehr viel später ihrem Enkel von alledem erzählt hat, wie das Grossmütter halt so tun. Der Enkel wiederum dachte sich: "Warum nicht? Mit dieser glanzvollen Historie wäre es doch gelacht wenn man nicht Einzug in die Riege der Luxusuhren-Manufakturen halten kann". Und weil die Uhren irgendwie heissen müssen, passt das Hobby des Opas ja prima ins Konzept.
Bis jetzt ist das alles reichlich dünn und wirkt auf mich persönlich eher belustigend. Fast könnte man meinen, dass ein paar Marketing Studenten sich einen Jux mit versteckter Kamera erlaubten, nur um zu schauen wie sowas beim geneigten Publikum ankommt.
Seid mir nicht böse, aber auf mich wirkt das ziemlich an den Haaren herbei gezogen. Opas mit Taschen- oder Armbanduhren hat vermutlich jeder mal gehabt, und wer wollte nicht seinen Namen drauf haben. Die Namensgebung mit Opas historischen Orten ist immerhin eine nette Idee, kann es aber m.E. nicht mehr reissen. Ich weiss nicht ob ihr Euch da einen Gefallen tut.
Das ganze Geschwurbel über die Qualität der Erzeugnisse ist Unterkante Obergrenze, lassen wir mal durchgehen weil sich andere auch nicht gerade mit Ruhm bekleckern. Lasst vielleicht den Manufakturkram weg, das glaubt heute eh keiner mehr.
Und mal abgesehen von der Taucheruhr, über die ja noch nicht spekuliert werden darf, sehe ich auf Eurer Webseite nichts was über die üblichen Verdächtigen der Private Label Lieferanten hinaus geht, ausser vielleicht beim doch recht hoch angesetzten Preisschild.
Hallo o.v.e,o.v.e hat geschrieben: ↑15 Jul 2021, 16:57 Habe mir mal die Mühe gemacht, die Seite zu suchen und die Historie zu lesen. Sehe es wie Thomas. Die Darstellung der Geschichte Ostpreussens ist hingegen völlig unverdächtig, wenn man von dem Euphemismus "in Besitz genommen" hier mal absiehtDas war nach heutigen Masstäben eher eine brutale Kolonialisierung. Ok, ist ja im historischen Kontext zu sehen. Zur Zielgruppe fällt mir aber immer noch nix ein.Nachdem der Deutsche Orden mit Segen des römisch-deutschen Kaisers und des Heiligen Stuhls nach 1226 das baltische Preußen in Besitz genommen hatte, schuf er binnen weniger Jahre ein dynamisches Staatswesen.
...und die Alten haben da ganz andere Assoziationen. Nicht, dass dann eine nächste Uhr mal 'Maas' heißt.
Nun ja: "Der Name, die Geschichte, die Uhr". So steht es geschrieben. Und wer nicht ganz aufmerksam bis zum Schluss liest, was ja die wenigsten tun, hat den Eindruck dass es sich hier um eine alteingesessene Marke handelt die schon lange existiert und die entsprechend vertrauenswürdig ist. Ganz genau so, wie all die alteingesessenen Manufakturen in Rheintal, Jura und Erzgebirge. Und das ist es ja, was mit viel Gegacker suggeriert werden soll.Findeisen Uhren hat geschrieben: ↑15 Jul 2021, 17:14Nur, wo suggerieren wir denn eine „Marken“-Historie? Es handelt sich um die Umsetzung einer Idee - nicht mehr und nicht weniger. Es gab nie eine Uhrenmarke mit dem Namen Findeisen, nie eine Uhr - und genau das beschreiben wir.
Die kann ich bei uns absolut nicht erkennen, im Gegenteil. Wir haben zahlreiche Threads über Microbrands die mit coolen Ideen, pfiffigem Design und/oder tollen Preisen die Sympathien auf ihre Seite ziehen. Viele hier im Forum besitzen welche und uns ist jeder Hersteller sehr willkommen der etwas Neues und Unetabliertes macht.Woher kommt diese unverkennbare Abneigung gegen alles neue und unetablierte?
Du hättest vielleicht noch erwähnen sollen dass es hier auch eine Reihe von "Professionellen" gibt die mehr oder weniger mit der Uhrenindustrie verbandelt sind. Das könnte durchaus Einfluss auf die Art der Diskussion haben.
Ich wollte nicht zu fest "rütteln"...Thomas H. Ernst hat geschrieben: ↑15 Jul 2021, 18:34Du hättest vielleicht noch erwähnen sollen dass es hier auch eine Reihe von "Professionellen" gibt die mehr oder weniger mit der Uhrenindustrie verbandelt sind. Das könnte durchaus Einfluss auf die Art der Diskussion haben.![]()
Heisst das jetzt nicht "Gackern"?
ähm, sorry - gackern...
Ab welcher Menge produzierter und verkaufter Uhren wird man denn zum Hahn?
Nicht zu vergleichen und schlichtweg nicht zu berechnen - schließlich legen Hähne keine EierThomas H. Ernst hat geschrieben: ↑15 Jul 2021, 19:14Ab welcher Menge produzierter und verkaufter Uhren wird man denn zum Hahn?![]()