Um mal ein wenig "Licht ins Dunkel" zu bringen - welch garstig Wortspiel - habe ich mal die Kamera bemüht.
Leuchtmasse im Dunkeln mit dem Handy zu fotografieren geht meist schief weil die Software immer versucht ein halbwegs belichtetes Bild zu erzeugen. Dabei werden die hellen Bildteile dann übersteuert (Clipping) und es lassen sich kaum noch Unterschiede feststellen, wenn überhaupt.
Deshalb habe ich mal die Kamera im M-Modus bemüht, drei Uhren die ich nicht weiter benennen möchte - ich Schelm - mit diffusem Licht 30s bestrahlt, dann 10s gewartet und das Bild geschossen. Man kann gut erkennen dass das Exemplar mit den breiteren Zeigern im Vorteil ist.
Hier habe ich das Objekt der Diskussion mal isoliert betrachtet. Wieder 30s Licht, dann nach 10s die erste und nach weiteren 60s die zweite Aufnahme. In beiden Fällen erscheinen die Zeiger dunkler da sie aufgrund der geringen Breite weniger Leuchtmasse pro Fläche enthalten als die Stunden-Indexe.
Hier mal zwei nicht näher bezeichnete Probanden nach 20s und nach 600s aufgenommen.
Hier noch meine kleine Taschenlampe für die Leuchtmassenfetischisten. Zeiger und Stunden-indexe sind gleich hell da die Indexe appliziert sind und wenig nicht mehr Leuchtmasse enthalten wie die Zeiger. Nach 120s ist auf dem Zifferblatt nichts mehr zu sehen, die Tachoskala hat auch ordentlich verloren, Zeiger und Indexe sind - wie zu erwarten - immer noch gleich hell.
Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass die Unterschiede nicht so gross erscheinen wie sie tatsächlich sind, misst man die RGB Werte in den RAW Aufnahmen snd die Zeiger in allen Fällen dunkler als die Stundenzeichen.