Cooles Video zu Vincent Calabrese und seiner neuen Hemmung

[Ralf]

... -da sitzt das Bruchrisiko direkt am Ende der Feder. Muss man mal ein paar Jahre durchlaufen lassen-und dann sehen ob es hält. ...

Bei den aktuell üblichen 4 Hz ist die Dauerschwingfestigkeit nach rund 3 Tagen erreicht, nicht nach Jahren.

[Don Tomaso]

Bruchrisiko sehe ich keins, die Schwingung ist voll im elastischen Bereich. Das Schöne ist, dass Abfall und Frequenz separat einstellbar sind, so einigermaßen jedenfalls. Einstellung über die freie Federlänge, dazu könnten die Federn in einen etwas dickeren Klotz auslaufen, um dann mit Schäubskens vor und zurück geschoben werden könnten. Die Federn gleiten in einem feststehenden Rachen und dadurch wird die freie Federlänge eingestellt.
Von Unruh auf Rechen ist eine starke Untersetzung - wie auch schon von Unruh auf Spiralfeder. Bei Calabrese geht das über ein sehr feines Zahnrad und die Verzahnung des Rechens.
Warum eigentlich nicht die Federn weglassen und den Rechen fest einspannen? Und der Rechen ist auch die Feder?

[retroman]

Ich glaube nicht, daß durch die Verkürzung der Federn die Frequenz der Unruh geändert werden kann. Die Amplitude vielleicht.

[MuellerB]

Warum eigentlich nicht die Federn weglassen und den Rechen fest einspannen? Und der Rechen ist auch die Feder?

Stimmt. Damit es im elastischen Bereich bliebt, müsste dann allerdings der Rechen deutlich länger sein. Damit man nicht soviel Platz braucht, könnte man ihn ja um die Unruhwelle wickeln - ach dann haben wir ja wieder eine Unruhspirale .

Die Idee ist ja ganz nett (wegen Einstellung Abfall etc.), aber mehr bewegliche Teile finde ich sehr ich generell als problematisch an. Ich fand die vor vielen Jahren in einem Prototypen gezeigte Lösung mittels Magnet sehr cool. Aber was man hörte, haben sie es wohl nicht temperaturstabil bekommen..Ansonsten ist eine schöne Spirale auch ganz nett anzusehen

[retroman]

Was ist da einfach beim Einstellen des Abfalls? Ich sehe schon Probleme beim Einbau der Unruh. Erst die Ellipse in die Ankergabel fädeln und dann den Rechen mit den beiden Federn montieren? Um den Abfall genau einzustellen, müsste dann ja das Trieb auf der Welle verdreht werden.

[Thomas H. Ernst]

Warum eigentlich nicht die Federn weglassen und den Rechen fest einspannen? Und der Rechen ist auch die Feder?

Verbraucht das nicht zu viel Energie? Da schwingt die Unruh ja nie frei.

[Don Tomaso]

Ich glaube nicht, daß durch die Verkürzung der Federn die Frequenz der Unruh geändert werden kann. Die Amplitude vielleicht.

Doch, doch, das klappt bei vielen Musikinstrumenten. Genau genommen wird die Eigenfrequenz der Rückstellfeder eingestellt. Und die wirkt über den Rechen auf die Unruh. Der Abfall lässt sich einstellen, indem die Federn “rechts“ und “links“ auf gleiches “Tick“ und “Tack“ eingestellt werden.

[retroman]

Doch, doch, das klappt bei vielen Musikinstrumenten. Genau genommen wird die Eigenfrequenz der Rückstellfeder eingestellt. Und die wirkt über den Rechen auf die Unruh. Der Abfall lässt sich einstellen, indem die Federn “rechts“ und “links“ auf gleiches “Tick“ und “Tack“ eingestellt werden.

Also mit einer Art Spiralschlüssel die wirksame Länge verändern? Und dann für den Abfall den ganzen "Block" verdrehbar lagern?
Ich sehe da keinen Vorteil.
Ich kenne V.C. aus der AHCI und habe großen Respekt vor seinem Lebenswerk. Aber das hier ist in meinen Augen eine hübsche Spielerei, die es wohl nicht in größere Stückzahlen schaffen wird. Er ersetzt die schei** empfindliche Spirale durch noch empfindlicher Federn, die schon beim Einbau und der Justierung Probleme machen können.