GMT Dreifaltigkeit
Verfasst: 01 Feb 2022, 08:50
Eigentlich in dieser Form gar nicht geplant, habe ich letzte Woche bemerkt, dass plötzlich alle GMT-Modelle der aktuellen Rolex-Kollektion bei mir sind.
Ausser der Darstellung einer 24h-Anzeige (und teilweise dem gleichen Werk) haben die Uhren aber rein äusserlich eigentlich nicht allzu viele Gemeinsamkeiten. Eine Lünette ist aus Karamik und drehbar, die andere aus Stahl und fixiert. Dann noch ein Modell mit geriffeltem Weissgold.
Doch der Reihe nach..
Meine GMT Master II, die 126710BLRO, ist ja schon seit 2019 bei mir. Diese Uhr zum runden Geburtstag hatte und hat von daher eine spezielle Bedeutung für mich.
Ansonsten muss zur Pepsi wohl nicht allzu viel erzählt werden, da im Forum auch mehrfach vorhanden und in vielen Bildern festgehalten.
Auch wenn Puristen die Bakelit oder zumindest Alu-Lünette wohl vermissen, finde ich die Keramik-Drehlünette schon grosses Kino. Sie rastet perfekt in 1/2h-Schritten und ich erwische mich immer mal wieder beim «spielen» und drehen daran. Dem Material geschuldet sieht sie aus wie neu und wird hoffentlich auch für immer so bleiben.
Auch das Jubilée-Armband sieht (im Gegensatz zur Schliesse fast aus wie am ersten Tag. Vom Tragekomfort her hatte ich bis anhin auch noch nichts angenehmeres in Stahl umgeschnallt.
Durch einen Tausch ist vor kurzer Zeit die Explorer II zu mir gekommen.
Die Ref. 226570 ist seit 2021 mit dem neuen Werk (3285) mit 70h Gangreserve ausgestattet, und damit eigentlich ein Zwilling der 126710.
Vom Typ her sieht sie schon sportlicher und materialistischer aus als die Pepsi. Auch durch die fixe Lünette und die darin gravierten 24h-Einteilungen. Natürlich wird sie in den meisten Fällen trotzdem nicht für Expeditionseinsätze verwendet.
Da wird sie mit den (Desk-)Divern in bester Gesellschaft sein – bekanntlich werden auch die eher selten in ihrer dem Zweck zugedachten Bestimmung entsprechend gebraucht.
Sei es drum – das weisse «Polar» Zifferblatt finde ich bei diesem Modell das Highlight.
Gibt der doch gröberen ExII eine gewisse Eleganz. Dadurch wirkt sie meines Erachtens frontal sogar fast filigran und edel.
Und nun kam unverhofft aber nicht weniger erfreulich der Anruf des Händlers, ob ich noch an der Sky-Dweller, Ref. 326934, interessiert sei.
In der aktuellen Situation würden wohl wenige dieses «Angebot» ausschlagen – und so ist dies meine neuste Errungenschaft geworden. Sie ist sogleich auch die komplizierteste Uhr meiner kleinen Sammlung.
Der Jahreskalender ist schon absolute Klasse. Sehr zurückhaltend umgesetzt und auf den ersten flüchtigen Blick fast nicht als solcher zu erkennen.
Was jedoch nicht für die ganze Uhr gilt. Mit 42mm ist sie (für meine Verhältnisse, sprich Handgelenke) ziemlich gross.
Die Weissgold-Lünette und die Lupe tun das übrige betreffend Aufmerksamkeit, Präsenz und Wiedererkennung am Arm.
Ein Wort kurz zur WG-Lünette: Ich finde diese Legierung der absolute Wahnsinn. Gemäss dem Händler sei das Weissgold nicht rhodiniert, sondern «von Natur aus und durch den hohen Platin-Anteil der Goldlegierung bereits in dieser Farbe». Sprich – es könne sich auch nichts an der Rhodinierung abnützen und das Material «ergrauen» lassen. Ob das so ist, kann ich nicht beurteilen. Auf der Homepage von Rolex wird das Material «Rolesor weiss» aber als «Kombination aus Edelstahl und Weißgold» beschrieben.
Wie auch immer – hoffentlich bleibt sie so. Dieser irgendwie «warme» Ton der Lünette, vor allem im Sonnenlicht, begeistert mich momentan immer wieder aufs Neue.
Die Begeisterung der technischen Umsetzung des Jahreskalenders kommt dann noch dazu. Dieser kann in alle Richtungen geschaltet werden. Ohne Korrekturdrücker oder einer zusätzlichen Krone über verschiedene Positionen der Lünette. GMT, Datum (inkl. Schnellschaltung – was die beiden anderen mit 3285-Kaliber nicht haben) – alles wird über die eine Krone in entsprechender Lünettenstellung eingestellt.
Interessant finde ich, dass ExII und SkyDweller eine Twinlock-Krone haben und die Pepsi eine Triplock-Krone.
Wasserdicht sind sie aber trotzdem alle gleich (100m).
Ausser der Darstellung einer 24h-Anzeige (und teilweise dem gleichen Werk) haben die Uhren aber rein äusserlich eigentlich nicht allzu viele Gemeinsamkeiten. Eine Lünette ist aus Karamik und drehbar, die andere aus Stahl und fixiert. Dann noch ein Modell mit geriffeltem Weissgold.
Doch der Reihe nach..
Meine GMT Master II, die 126710BLRO, ist ja schon seit 2019 bei mir. Diese Uhr zum runden Geburtstag hatte und hat von daher eine spezielle Bedeutung für mich.
Ansonsten muss zur Pepsi wohl nicht allzu viel erzählt werden, da im Forum auch mehrfach vorhanden und in vielen Bildern festgehalten.
Auch wenn Puristen die Bakelit oder zumindest Alu-Lünette wohl vermissen, finde ich die Keramik-Drehlünette schon grosses Kino. Sie rastet perfekt in 1/2h-Schritten und ich erwische mich immer mal wieder beim «spielen» und drehen daran. Dem Material geschuldet sieht sie aus wie neu und wird hoffentlich auch für immer so bleiben.
Auch das Jubilée-Armband sieht (im Gegensatz zur Schliesse fast aus wie am ersten Tag. Vom Tragekomfort her hatte ich bis anhin auch noch nichts angenehmeres in Stahl umgeschnallt.
Durch einen Tausch ist vor kurzer Zeit die Explorer II zu mir gekommen.
Die Ref. 226570 ist seit 2021 mit dem neuen Werk (3285) mit 70h Gangreserve ausgestattet, und damit eigentlich ein Zwilling der 126710.
Vom Typ her sieht sie schon sportlicher und materialistischer aus als die Pepsi. Auch durch die fixe Lünette und die darin gravierten 24h-Einteilungen. Natürlich wird sie in den meisten Fällen trotzdem nicht für Expeditionseinsätze verwendet.
Da wird sie mit den (Desk-)Divern in bester Gesellschaft sein – bekanntlich werden auch die eher selten in ihrer dem Zweck zugedachten Bestimmung entsprechend gebraucht.
Sei es drum – das weisse «Polar» Zifferblatt finde ich bei diesem Modell das Highlight.
Gibt der doch gröberen ExII eine gewisse Eleganz. Dadurch wirkt sie meines Erachtens frontal sogar fast filigran und edel.
Und nun kam unverhofft aber nicht weniger erfreulich der Anruf des Händlers, ob ich noch an der Sky-Dweller, Ref. 326934, interessiert sei.
In der aktuellen Situation würden wohl wenige dieses «Angebot» ausschlagen – und so ist dies meine neuste Errungenschaft geworden. Sie ist sogleich auch die komplizierteste Uhr meiner kleinen Sammlung.
Der Jahreskalender ist schon absolute Klasse. Sehr zurückhaltend umgesetzt und auf den ersten flüchtigen Blick fast nicht als solcher zu erkennen.
Was jedoch nicht für die ganze Uhr gilt. Mit 42mm ist sie (für meine Verhältnisse, sprich Handgelenke) ziemlich gross.
Die Weissgold-Lünette und die Lupe tun das übrige betreffend Aufmerksamkeit, Präsenz und Wiedererkennung am Arm.
Ein Wort kurz zur WG-Lünette: Ich finde diese Legierung der absolute Wahnsinn. Gemäss dem Händler sei das Weissgold nicht rhodiniert, sondern «von Natur aus und durch den hohen Platin-Anteil der Goldlegierung bereits in dieser Farbe». Sprich – es könne sich auch nichts an der Rhodinierung abnützen und das Material «ergrauen» lassen. Ob das so ist, kann ich nicht beurteilen. Auf der Homepage von Rolex wird das Material «Rolesor weiss» aber als «Kombination aus Edelstahl und Weißgold» beschrieben.
Wie auch immer – hoffentlich bleibt sie so. Dieser irgendwie «warme» Ton der Lünette, vor allem im Sonnenlicht, begeistert mich momentan immer wieder aufs Neue.
Die Begeisterung der technischen Umsetzung des Jahreskalenders kommt dann noch dazu. Dieser kann in alle Richtungen geschaltet werden. Ohne Korrekturdrücker oder einer zusätzlichen Krone über verschiedene Positionen der Lünette. GMT, Datum (inkl. Schnellschaltung – was die beiden anderen mit 3285-Kaliber nicht haben) – alles wird über die eine Krone in entsprechender Lünettenstellung eingestellt.
Interessant finde ich, dass ExII und SkyDweller eine Twinlock-Krone haben und die Pepsi eine Triplock-Krone.
Wasserdicht sind sie aber trotzdem alle gleich (100m).