Ein charmantes, flaches Teilchen, pedantisch verarbeitet, aber zurückhaltend im Auftreten, wie denn sonst beim verwendeten 35 X 8 mm-Format.

Für mich war sie wegen des unter Saphir zur Schau gestellten JLC-Kalibers besonders interessant. Zu der Zeit gab es bei IWC auch die Mark XII mit diesem Kaliber. Aber wegen des angepeilten Widerstands gegenüber Magnetfeldern war kein Blick aufs Werk möglich.

IWC habe ich damals regelrecht verehrt wegen Pellatons Pionierarbeit, der Einführung von Titan in den Uhrenbau, von F. Porsche dann noch so gediegen gestaltet, K. Klaus' von Hand errechneten ewigen Chronographen Da Vinci, den klar und scharf gezeichneten eigenständigen Modellfamilien Ingenieur Portugieser, Flieger, Portofino, Novecento, GST, Aquatimer ... und etlichem Wunderbaren mehr. Damals war ich jedoch fast völlig auf schwarze Zifferblätter orientiert.
Jede IWC war auf Anhieb als Schaffhauser Uhr identifizierbar. Nie war der Minutenzeiger zu kurz. Der Fadenschriftzug war Garant von Qualität. Uhrmacher bauten die Schaffhauser, nicht Manager und Modistinnen.

Der Begriff “Schaffhauser” war in einigen alten Ausgaben des slowenischen Dudens verzeichnet, in den 50-ern und 60-ern!

Kurz: seit gestern ist sie mein Eigen.
Brane